26.07.2014

Ich bin Richter und Zuchtwart im VRZ DHS Interessengemeinschaft Mops & Co.

22.11.2013 

Wurde ich als Zuchtwart vom Vorstand des VRZ ernannt und anerkannt.

08.10.2013

Seminar : Das Canine Herpes Virus

Ein wichtiges Thema für jeden Züchter! Wir verfolgen seit 2009 dieses Thema! Das Seminar bestätigt uns in unserem Handeln.

Ich habe den Sachkenntnisnachweis gemäß § 11 TierSchG erbracht.Ebenso den Sachkunde § 10 LHundG NRW.

Inhalte des Sachkundelehrgangs :

Verhalten/Haltung: Domestikation, Hunderverhalten, Körpersprache, Hundehaltung unter besonderer Berücksichtigung der Sozialkontakte, Geschlechtssprezifische Besonerheiten, Sinnvolle Anschaffungen fur und rund um den Hund

Fütterung: Grundlagen der Ernährung, Futtermittel, Rationszusammenstellung, Fütterungsprobleme, Besonderheiten in Zucht und Aufzucht, fütterungsbedingte Krankheiten

Gesundheit: Beurteilung des Gesundheitszustands, Erste Hilfe am Hund, Kreislauf, Atmungssystem, Impfungen, Parasitenbekämpfung

Erziehung und Ausbildung: Erziehung von Hunden, sinnvolle Basisprüfungen, Bewegen und Trainiren von Hunden unter Tierschutzaspekten, Einsatz von Hunden in Sport und Beruf

Rechtskunde: Landeshundegesetz NRW, Hundesteuer, Hapftsplichtversicherung, Verhalten in Öffenlichkeit und Straßenverkehr

Zucht: Zyklus der Hündin, Zykuskontrolle, Festlegung Deckzeitpunkt, Deckakt, Trächtigkeitsuntersuchungen, Anzeichen der Geburt, Überwachungsmäglichkeiten, Vorbereitung und Untensilien für die Geburt, Geburtshilfe, Kontrolle der Nachgeburt, Versorgung von Hündin und Welpen nach der Geburt, Geburtsstörungen, Notfallversorgung, Grundlagen der Genetik, Kastration, Verantwortung in der Zucht

Gewerbsmäßige Hundehaltung: bauliche Veraussetzungen und Möglichkeiten, Abmessungen und Einrichtung, Hygiene, Unfallverhütung, Besonerheiten bei der Arbeit im Tierschutz

Bewegung: Gruppenzusammenstellung, Auslauf, Training

Tierschutzgesetz, Tierschutzhundeverordnung

Praktikum beim Tierarzt abgeschlossen

Unser Anliegen für unsere Zucht!

Gesundheit

Wir stellen höchste Ansprüche an unsere Zucht!

Daher haben wir für unsere Zucht entschieden...

Wir werden alle Untersuchungen, die für eine gesunde und seriöse Zucht nötig sind, machen.

Koste es was es wolle!

Wir möchten die besten Voraussetzungen schaffen, für eine gesunde Zucht, mit gesunden Zuchthunden und dementsprechend gesunden Welpen.

Alle unsere Hunde sind röntgenololisch auf:

-Hüftgelenksdysplasie

-Ellbogendysplasie

-Keilwirbel

-Patella-Luxation

untersucht.

Außerdem werden alle unsere Hunde auf Herzerkrankungen(EKG) und Augenerkrankungen untersucht.

Auf die hervorragenden Ergebnisse unserer Hunde, sind wir sehr stolz.

Die einzelnen Ergebnisse können selbstverständlich jederzeit bei uns eingesehen werden.

Informationen zu Gesundheit

HD-Hüftdysplasie-eine Fehlbildung oder Fehlentwichklung der Hüftgelenke

Die Hüftdysplasie (HD) ist eine Fehlentwicklung des Hüftgelenks. Betroffen sind sämtliche Hunderassen, wobie großwüchsige Rassen das Krankheitsbild besonders häufig ausbilden.Erstmalsd diagnostiziert wurde sie am Deutschen Schäferhund und wird daher fälschlicher Weise hauptsächlich mit dieser Rasse in Verbindung gebracht, obwohl mittlerweile andere Rassen stärker betroffen sind.Die Häufikeit des Vorkommens beträgt je nach rasse vier bis 50 Prozent. Auch bei Hauskatzen kann diese Krankheit auftreten.

Die HD ist zu großen Teilen genetisch bedingt.Da falsche Ernährung und Haltung die Entstehung und das Fortschreiten der Krankheit begünstigen können, spricht man von einem multifaktoriellen(von vielen faktoren abhängigen)Geschehen.

Beim Hund äußert sich HD durch Schmerzen beim Gehen, Lahmheit, der Hund will nicht mehr weite Strecken laufen, zeigt einen unstabilen Gang und Schmerzen beim Spielen. Nach einer Ruhepause fällt das Aufstehen sichtlich schwr und führt zu Schmerzen.

Ellbogendysplasie

Die Ellbogendysplasie (ED) ist ein chronisch verlaufender Krankheitskomplex des Ellbogengelenks schnellwüchsiger Hunderassen.Die es stellt eine vererbte Entwicklungsstörung des wachsenden Skeletts dar. Hohes Köpermassenwachstum und Fütterungsfehler sind weitere begünstigende Faktoren. Die ED beginnt in der späten Wachstumsphase bei vier bis acht Monate alten Jungieren mit einer schmwerzhaften Veränderung des Gelenks und der gelenkbildenden Knochenteile mit Lahmheit. Der Bewegungsumfang des Ellbogengellenks ist eingeschränkt. Frühzeichen sind Steiffigkeit am Morgen oder nach Ruhepausen. Die Krankheit schreitet lebenslang fort und ist nich heilbar, eine weitgehende Schmerzfreiheit kann aber in vielen Fällen erreicht werden.

Eine ED kann bei allen großwüchsigen Hunderassen auftreten.Am häufigsten betroffen sind Chow-Chow, Rottweiler, Berner Sennenhund, Großer Schweizer Sennenhund, Neufundländer, Labrador Retriever, Deutscher Schäferhund und Bordeaux-Dogge.

Die ED wird polygenetisch(über mehrere Gene) vererbt. Der  genaue Erbgang und die beteiligten Gene sind bislang nich bekannt, so dass kein Gentest für die Erkrankung existiert.Der Nachweis kann daher bislang nur über die tierärztliche Beurteilung des Einzeltieres erfolgen, einige Hundezuchtverbände fordern eine Röntgenuntersuchung für Zuchtiere. Der Grad der Vererbbarkeit ist für Rüden größer als für Hündinnen und wirf je nach Rasse und Population mit werten zwischen 0,1 und 0,7 angegeben.

Untersuchung der Wirbelsäule

Keilwirbel

Zum Ausschluss der bei einigen Hunderassen, auch bei der Rasse Mops verbreiteten Fehlbildung einer oder mehrerer Wirbelkörper-genannt Keilwirbel.

Keilwirbel gehören zu den angeborenen Mißbildungen der Wirbelsäule, enstehen also nicht durch falsche oder übermäßige Bewegung beim (Jung-) Hund. Neben anderen vererbten Mißbildungen wie Blockwirbel, Schmetterlingswirbel und Übergangswirbel sind sie die häufigste Form der mangelhaften Wirbelkörperausbildung beim Hund.

Es wird diskutiert, dass sich Keilwirbel aufgrund einer genetisch bedingten mangelhaften Entwicklung oder mangelhaften Durchblutung der Verknöcherungskerne einzelner Wirbelkörpervorstufen während der Embryogenese (=fetale Entwicklung) ausbilden.

Betroffene Rassen:

Regelmäßig betroffen sind vor allem Hunderassen mit korkenzieherähnlichen Schwanz. wobei der deformierte Schwanz selbst aus Keilwirbeln( und anderen Wirbelmissbildungen besteht). Folgende Rassen haben sehr häufig Keilwirbel: Mops, Englische Bulldogge, Französiche Bulldogge, Pekingnese, Bosten Terrier.

Keilwirbel können einzeln oder mehrfach auftreten, wobei häufig mehrere Keilwirbel direkt nebeneinander zu finden sind. Klassischerwiese finden sich Keilwirbel inder mittleren (TH7-9) und etwas seltener in der hinteren Brustwirbelsäule (TH10-13). Es liegen allerdings keine umfangreichen Studien über die prozentuale Häufigkeit bei einzelnen Rassen vor.

Patellaluxation- die verrutschte Kniescheibe

Eine Patellaluxation, ein "verrutschen" oder "verrenken" der Kniescheibe kann sowohl vererbt, inder Wachstumsphase erworben als auch verletzungsbedingt sein. Bei Zwerghunden und Miniaturrassen gehört die Patellaluxation an der Innenseite des Knies(mediale) zu den häufigen Erbfehlern. Eine Verscheibung an die Aussenseite des Knies (laterale) ist seltener und meist ein Problem mittelgroßer bis großer Rassen.

Die Kniescheibe ist in die Strecksehen des Hinterbeines eingelagert.Bei jedem Strecken und Beugen des Knies gleitet die Kniescheibe naoch oben bzw. nach unten. Im gesunden Knie sorgen die gerade Zugrichtung des Streckmuskels und eine Knochenrinne dafür, dass die Kniescheibe nicht seitlich verrutschen kann. Bei einer angeborenen oder im Zuge der Entwicklung entstandenen Patellaluxation, stimmt die Zugrichtung des Streckmuskels nicht und die Knochenrinne ist zu flach um die Kniescheibe auf den "graden Weg" zu halten.

Kleine Hunde,die zur medialen Patellaluxation neigen, haben häufig O-Beine. Die laterale Patellaluxation größerer Hunde ist häufig die Folge von X-Beinen. In der Regel sind beide Knie von dieser Fehlbildung betroffen.

Augenuntersuchungen

Distichiasis

Die Distichiasis ist die Anwesenheit von Härchen (Distichien) im Bereich des Lidrandes, der normalerweise haarlos ist. Die Haare kommen aus den Öffnungen der Meibom´schen Drüsen. Diese Drüsen sind modifizierte Haarbalgdrüsen, die normalerweise die Fähigkeit Haare zu bilden, verloren haben. Die klinische Erscheinungen, die durch die Distichiasis verursacht werden, sind abhängig von der Position, der Menge und der Härte der Distichien.Unter Umständen kann es nur eine leichte Reizung sein aber es können auch schmerzhafte Hornhautentzündungen (Keratitis) oder Hornhautverletzungen entstehen. Verschiedene Operationstechniken werden zur Entfernung der Distichen angewandt. Welche am besten geeignet ist, muss individuell entschieden werden.

Ektropion

Das Ektropion oder auch Hängelid ist eine Lidfehlstellung bei der das Unterlid nicht straff am Augapfel anliegt, sondern nach vorn und unten weg hängt. Verursacht kann es durch:

-eine Bindegewebsschwäche

-eine zu große Lidspalte

-aber auch durch Narbenzug nach außen

   werden.

Je nach klinischer Ausprägung ist eine operative Korrektur nötig. Das befallene Tier wird von der Zucht ausgeschlossen.

Entropion

Unter Entropion oder auch Rollid versteht man das Einrollen von Teilen oder dem ganzen Lidrand, so dass die behaarte Haut auf der Bindhaut und der Hornhaut zu liegen kommt. Dadurch ergeben sich je nach Ausprägung geringe bis starke Schmerzen, Hornhautentzündungen und Hornhautverletzungen. Das erworbene Entropion ensteht z.B. durch Narbenzug, lang anhaltenden Lidkramp oder Verlust der Lidspannung durch Erschlaffung des Muskeltonus. In den meisten Fällen ist eine operative Korrektur nötig. Das befallene Tier wird von der Zucht ausgeschlossen.

"Klassische" Infektionskrankheiten / Impfungen

Hier möchte ich kurz die klassischen Infektionskrankheiten ansprechen sowie die Impfungen.

Die 7 klassischen Infektionskrankheiten sind:

1. Staupe

2. Parvoirose

3. Hepatitis Contagiosa ( H.c.c.)

4. Tollwut

5. Leptospirose

6. Zwingerhusten

7. Borreliose

Das Impfschema wird von der Impfkomision empfohlen, ist aber nicht zwingend.

1. Impfung aber der 4 Lebenswoche (optional)

2. Impfung mit der 8 Lebenswoche (Züchter)

3. Impfung mit der 12 Lebenswoche(Besitzer)+Tollwut

4. Impfung mit der 16 Lebenswoche+Tollwut

5. Impfung 1 Jahr nach der letzten Impfung+Tollwut

Grundimmunsisierung: Impfung 1-5

Die Tollwutimpfung ist zwar in Deutschland nicht vorgeschrieben,

ABER Tollwut ist eine Erkrankung, die auf den Menschen übertragbar ist. Die Tollwut hat einen tödlichen Verlauf.( es geht selten gut aus.)

Ebenso sollten Sie wissen, dass ein geimpftes Tier rechtlich besser da steht als ein ungeimpftes.

Im Reiseverkehr ist die Tollwutimpfung vorgeschrieben. Bei Planungen eines Auslandsaufenthalt empfehle ich die landeseigenen aktuellen Bestimmungen frühzeitig zu beachten.

(Es dauert eine Zeit bis der Impfschutz gegeben ist.)

Eine regelmäßige Kontrolle der Impfpässe finde ich sehr sinnvoll. Die meisten Tierärzte bieten auch eine Benachrichtigung, wann der nächste Impftermin ansteht, an.

Die Borreliose ist eine freiwillige Impfung.

Ich empfehle hier eher auf den Zeckenschutz zu achten! Also Vorbeugung.

Parasitenbefall/ -prophylaxe

Endoparasiten ( Innenparasiten)

Würmer können die Hunde sehr schnell bekommen. Hat man den Hund vor 2 Wochen erst entwurmt , kann es sein, dass er sich wieder mit Würmern angesteckt hat. Man geht spazieren ...der Hund schnüffelt und leckt und schon sind die Parasiten wieder da. Um sicher zu sein, ob der Hund Parasiten hat, kann man Kotproben zum Tierarzt bringen.Diese Probe sollten an 3 hintereinander folgenden Tagen gesammelt werden.

Nicht alle Würmer können wir mit dem bloßem Auge erkennen.

Zur Prophylaxe empfehle ich den Hund 4 mal im Jahr zu entwurmen. Sollter der Hund aber regelmäßig in den Wald gehen z.B. auf die Jagd, dann sollte man ihn 1 mal im Monat entwurmen. Das besondere Augenmerk gilt hier dem Fuchsbandwurm. Der Fuchsbandwurm ist der Auslöser der alveolärenEchinokokkose, eine lebensgefährliche Wumerkrankung beim Menschen.

Weiter Info´s erhalten sie unter:

www.esccap.org

Ektoparasiten ( Aussenparasiten)

Dazu gehören natürlich die Zecken, Flöhe und Milben.

Hier kann man gut mit Spot-on Präperate arbeiten.

(z. B. Advocate...wobei Advocate nicht gegen Zecken hilft. Allerdings nicht  nur gegen Flöhe und Milben sondern auch  gegen einige Wurmarten, darunter auch der Herzwurm.)

Denken Sie daran: Flöhe können Bandwürmer übertragen.

Hat ihr Hund Flöhe, sollten Sie auch entwurmen.

Aujeszukysche Krankheit / Pseudowut

Die Aujeszukysche Krankheit wird auch Pseudowut genannt. Die späteren Symptome ähneln denen der Tollwutinfektion. Der Erreger dieser Viruskrankheit gehört zu der Familie der Herpesviren. Der Wirt dieses Virus ist das Schwein. Für uns Menschen ist es unbedenklich, aber für Hunde und Katzen ist es tötlich.  ( Gemeint ist der Verzehr von rohem Fleisch. Wird das Fleisch gekocht, ist das Virus abgetötet)

Die Pseudowut ist eine meldepflichtige Tierseuche.

Hunde dürfen kein Schweinefleisch !!Was Hunde nicht zu sich nehmen drüfen:

-Schokolade

-Zwiebeln

-Knoblauch

-Weintrauben/ Rosinen

-Avocados

-Koffeinhaltige Getränke

-Nüsse

-Salz

-Bohnen

-Steinobst

-Tabak

- Milchprodukte in zu großen Mengen

-Süßstoff Xylit

Eine Liste mit giftigen Zimmerplanzen und Gartenpflanzen folgt in Kürze!